Tag 22: Rifugio Maria e Franco - Rifugio Tita Secchi

Etappe 22: Rifugio Maria e Franco (2.574m)- Rifugio Tita Secchi (2.367m)
Distanz/ Gehzeit 10,6 km / 4:45 Std.
Höhenmeter 2.200 m (1.000m Auf- und 1.200m Abstieg)
Dauer (addiert) Rifugio Maria e Franco 2.474m - Passo Dernal 2.722m (0:30h) - Passo del Termine 2.546m (2:30h) - Porta del Caffaro 2.596m (3:15h) - Passo Blumone 2.644m (4:15h) - Rifugio Tita Secchi 2.367m (4:45h)
Karten Kompass Wanderkarte: WK 71 Adamello-La Presanella
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GPS-Track

Schräge Satellitenansicht auf die Route (Blick Richtung Süden)

Routenübersicht der Etappe  22: Rifugio Maria e Franco - Rifugio Tita Secchi auf dem L1

Übersicht der Routenführung im Geländebild:


Automatisches Höhenprofil mit Bezug zur Karte oben:

Routenbeschreibung

Der heutige Weg auf dem Sentiero No. 1 beginnt mit dem Anstieg zum Passo Dernal.

Wegweiser Passo Dernal

Der Pfad ist gut markiert und im letzten Abschnitt recht steil, inkl. kleinem Schneefeld.

Aufstieg zum Passo Dernal

Der Passo Dernal auf 2.722m selbst ist weitgehend in Wolken eingehüllt. Hinter dem Pass öffnet sich ein enorm großes Tal. Die Wände, an denen früher der Gletscher lag, fallen hier teilweise senkrecht ab. Dennoch gelingt der Abstieg auf dem Pfad ohne größere Schwierigkeiten.

Abstieg hinter dem Passo Dernal auf dem L1 bzw. Sentiero Nr. 1

Weiter unten, an der Steilwand warten wieder knackige Granitbrocken...

Grainitbrocken hinter dem Passo Dernal

...die aber schon nach kurzer Zeit überstiegen sind. Hier der Panorama-Blick zurück auf den Grat.

Panoramablick auf den Passo Dernal

Aber der Weg ist gut und sogar mit künstlerischen Anmutungen markiert.

Wegweiser hinter dem Passo Dernal

Dort, wo die Felsen mit ein bisschen grün durchbrochen sind, grasen viele Schafe.

Schafe auf der Ebene zwischen Passo Dernal und Passo del Termine

Und der Schäfer ist mit seinen Hunden auch nicht weit.

Schäfer

Entspannt geht es so auf eben weiter. Unweit des Pfads und Richtung Tal sind sogar wieder erste Büsche und Bäume zu sehen.

Blick ins Tal und Grün zwischen Passo Dernal und Passo del Termine

Kurz vor dem Passo del Termine steigt es dann aber wieder einige Meter an.

Aufstieg zum Passe del Termine

Auf der anderen Seite des Passes wechseln sich grün mit grauem Fels-Schotter ab, hier der kleinere Aufstieg zur Porta del Caffaro

Aufstieg zur Porta del Caffaro

Immer weiter durch den Fels wandere ich, bis der Passo Blumone mit dem Gipfel des Cornone di Blumone (2.843m.) dahinter in Sicht kommt. Der Paß mutet aufgrund des brüchigen Gesteins fast wie ein Steinbruch an.

Blick auf Passo Blumone mit dem Cornone di Blumone dahinter

Von dem Pass hat man einen Superblick auf den Lago della Vacca.

Blick auf den Lago della Vacca kurz vor dem Rifugio Tita Secci

Da noch ein wenig Zeit ist, entscheide ich mich für einen Abstecher auf den Gipfel des Cornone di Blumone (2.843m), der bei meiner Ankunft leider total wolkenverhangen und ohne Aussicht ist (Abstecher wurde aus dem gpx-Track oben gelöscht)

Auf dem Gipfel des Cornone di Blumone (2.843m) mit Gipfelkreuz

Daher steige ich leicht verdrossen wieder ab zum Hauptpfad des Sentiero No. 1 ab und schlendere die restlichen 30 Minuten bergab zum Rifugio Tita Secchi. Einige Stunden später haben sich dann die Wolken von dem direkt hinter dem Rifugio liegenden Blumone Gipfel verzogen.

Das Rifugio Tita Secchi mit Gipfel des Blumone dahinter

In der Abendsonne hänge ich noch ein wenig am nahe gelegenen See Lago della Vecaa ab, blinzle in die Sonne, lese und bestaune die Farbenvielfalt der Flechten auf dem scheinbar so einheitlich grauen Felsen, über die ich seit Tagen latsche.

Gesteinsflechten

Übernachtungsmöglichkeit

Rifugio Tita Secchi
Tel: +39 0365-903001
http://www.rifugiotitasecchi.it/
60 Betten