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Tag 20: Rifugio Gnutti - Rifugio Lissone

Etappe 20: Rifugio Gnutti (2.180m) - Rifugio Lissone (2.021m)
Distanz/ Gehzeit 14 km / 7 Std.
Höhenmeter 3.150 m (1.500m Auf- und 1.650m Abstieg)
Dauer (addiert) Rifugio Gnutti (2.180m) - Passo Miller 2.818m (2h) - Rifugio Prudenzini 2.238m (3:45h) - Passo di Poia 2.757m (5h) - Rifugio Baita Adamè 2.110m (6:15h) - Rifugio Lissone 2.021m (7h)
Karten Kompass Wanderkarte: WK 71 Adamello-La Presanella
Online Karten
GPS-Track

Schräge Satellitenansicht der Route (Ansicht Richtung Nordosten):

Routenübersicht der Etappe 20 Rifugio Gnutti - Rifugio Lissone auf dem L1

Übersicht der Routenführung im Geländebild


Automatisches Höhenprofil mit Bezug zur Karte oben:

Routenbeschreibung

Am nächsten Morgen wieder blauer Himmel. Ich beginne den Tag mit einem klassischen, in diesem Fall fast schon üppigen Frühstück im Adamello Gebirge. Zwei halbe Brotscheiben und ein bisschen Zwieback reichen mir für 7 Stunden-Wanderungen nicht wirklich. Meine Müsli-Riegel-Reserven im Rucksack schmelzen drastisch dahin.

Typisches Bergfrühstück auf einem Rifugio

Los gehts gestärkt zum Passo Miller. Hier der Blick zurück auf das Rifugio Gnutti mit seinem Stausee Lago di Miller.

Unschwer zu erkennen, wieder blockiges Granitgestein, das sich allerdings etwas einfacher geht. Immer den Pass vor Augen.

Aufstieg zum Passo Miller hinter dem Rifugio Gnutti

Manche Wegweiser lassen sich hier oben auf dem Sentiero No. 1 nicht übersehen.

Die letzten Meter vor der Scharte, es wieder ein bisschen Klettereien angesagt.

Und nun der Blick zurück vom Passo Miller (2.818) zurück auf den fast 700m tiefer liegenden Stausse samt Hütte. Der Anstieg zog sich doch mehr, als ich anfangs dachte (ich glaube man siehts).

Der Paß ist erreicht. Die roten Fähnchen sind Kennzeichen für die Jogger, die den gesamten Sentiero Nr. 1 in einem Tag entlanglaufen.

Hinter dem Pass gehts knackig runter. Unten am Fuße des Passes auf der anderen Seite ist zudem gut zu erkennen, welche Granitbrocken auf dem weiteren Weg noch zu übersteigen sind.

Etwa eine Stunde vom Pass entfernt sieht man das erste Mal das Rifugio Prudenzini, in dem ich eigentlich übernachten wollte. Senkrecht oberhalb der Hütte ist knapp unter den Wolken auch die nächste Scharte zu sehen, über die der Weg dann weiter geht...

Blick auf das Rifugio Prudenzini und den Passo Paie

Auf dem Weg hinunter ist in weiter Ferne auch der Adamello Gletscher zu sehen, der mit einer Zunge über die Berge ragt.

Der Adamello Gletscher in weiter Ferne

Erfreulicherweise wechselt mit zunehmenden Abstieg zur zum Rifugio Prudenzini auch der Untergrund. Statt harter Granitbrocken gibt es nun wieder weiche Wiesen und sogar Pfade, die mit Eisenbahnbohlen gegen Abrutschen gesichert sind. Welche eine Wohltat für die Beine. Noch weiter unten muss manchmal aufpassen. Die Grasnarbe über den Gesteinen bricht manchmal ein, da kann man sich übel den Knochen stauchen.

Angelegte Pfade während des Abstiegs zum Rifugio PrudenziniEinbruchsgefahr in der Grasnarbe

Da ich aber gut in der Zeit liege und das Rifugio schon um die Mittagszeit erreiche, laufe ich nach einer riesigen Portion Spaghetti in der Hütte weiter. Zunächst führt der Weg leicht ins schöne Tal hinauf und quert dann über eine Brücke den Fluß Torrente Poia di Salarno. Hier das Panorama ins (Richtung Nordosten, von der Brücke über dem Torrente hinter dem Rifugio Prudenzini).

Blick nordöstlich des Rifugios Prudenzini

Dann folgt der Aufstieg zum Passio di Poia. Hier der Blick zurück, mit dem bereits gesehenen Ausläufer des riesigen Adamello-Gletschers links oben.

Blick zurück ins Tal

In diesem harten Gestein ist fantastisch zu sehen, wie die Gletscher die Täler sprichwörtlich ausgeschliffen haben - wie z.B. dieses Trogtal, in das ich gut hineinblicken kann.

Trogtal Östlich des Rif. Prudenzinie

Aber mein Weg führt immer weiter bergauf, auf den letzten Metern vor der Scharte sind noch ein zwei kleine Schneefelder zu queren.

Schneefeld kurz vor dem Passo Poia

Und dann ist der Paso di Poia auf 2.757m endlich erreicht. Obwohl ein kalter Wind bläst, ist mir vom Aufstieg richtig heiß.

Am Passo die Poia auf 2757m

Hinter dem Pass öffnet sich ein Tal, das mit Granittrümmern nur so übersät ist. Die ersten Meter hinter dem Pass sind zudem recht steil.

Hinter dem Passo Poia

Ab dann geht es wirklich zackig bergab bis in den Talgrund zum Torrente Poja.

Hochkantpanorama ins Val Adame

Das Poja-Tal, riesig, menschenleer.

Panorama des Poja-Tals im Adamello Gebirge.

Panorama des Torrente Poja

Am Fluß angekommen wende ich mich nach rechts und laufe flußabwärts am rechts am Ufer entlang. Gurgelnd umspielt der Fluß die großen Felsen in seinem Lauf.

Torrent di Poja umspielt seine Inseln

Vorbei am Rifugio Baita Adamè.

Rifugio Baita Adame auf dem Sentiero N1

Und immer entlang dem wild mäandrierenden Poja-Fluss...

... mit seinen rundgeschliffenen Granitsteinen...

... bis man am Talende das Ziel der heutigen, langen Etappe erkennt: das Rifugio Lissone.

Rifuio Lissone in Sichtweite

Übernachtungsmöglichkeiten

Rifugio Paolo Prudenzini
Tel: +39 0364 634578
germano.giorgio@libero.it
http://www.cai.bs.it/vedit/pagina.asp?pagina=1340
86 Betten

Rifugio Baita Adamè
Tel: +39 - 3332039852
http://www.baita-adame.it/
baitaadame@gmail.com
35 Betten

Rifugio C.A.I Lissone
Tel:  +39 0364-638296
http://www.cai-lissone.it/joomla/index.php/rifugio/36-rifugio/78-scheda-...
70 Betten