Tag 2: Kreuzeckhaus - Knorrhütte

Etappe 2: Vom Kreuzeckhaus (1.650m) zur Knorrhütte (2.051m)
Distanz 15 km
Höhenmeter 1.450 m (950m Auf- und 530m Abstieg)
Dauer (addiert) Kreuzeckhaus 1.650m - Bockhütte 1.052m (2h) – Reintalangerhütte 1.370m (4h) - Knorrhütte 2.051 (6h)
Karten Kompass Wanderkarte WK 25 Zugspitze-Mieminger Kette
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GPS-Track

Schräge Satellitensicht auf die Route (Blick Richtung Osten)

Routenübersicht der Etappe 2 Knorrhütte -  Tillfussalm auf dem L1

Google Maps Übersicht der Route im Geländebild

Automatisches Höhenprofil mit Bezug zur Karte oben:

Routenbeschreibung

Nach der späten Ankunft in Garmisch und einem letzten feudalen Essen am Abend geht es morgens endlich los. Dicke Wolken hängen über den Bergen und es regnet, eigentlich kein Wetter, bei dem man freiwillig nach draußen geht.

Ich entscheide mich trotzdem loszugehen. Entgegen der Maßgabe, die Alpen auf dem L1 ohne Busse oder Lifte zu überqueren, wähle ich den Lift hinauf zum Kreuzeckhaus. So überspringe ich quasi die erste Etappe. Der eigentliche Fußweg vom Zentrum zum Kreuzeckhaus wäre ohnehin häufig entlang von Liften gewesen.

Lift zum Kreuzeckhaus

Vom Kreuzeckhaus führt zunächst ein breiter Forstweg weiter. Bald biegt unscheinbar links der schmale Bernadeinsteig ab. Nach kurzer Zeit erreicht man die Bernadein-Hütte der akademischen (!) Sektion des DAV in München. Schnuckelig sieht sie ja aus, auf 1.500 m.

Bernadein-Hütte

Das Wetter ist durchwachsen, immerhin grüßen ein paar unerwartete Gestalten im Wald.

Der schmale Steig schmiegt sich an den Berghang, ist aber sehr angenehm zu gehen.

Es klart ein bisschen auf, und die Wolken öffnen endlich einen kleinen Blick auf die Gipfel der anderen Talseite.

Der Steig führt weiter hinab in den Wald, teilweise in kleinen Serpentinen, bis man zur der Bockhütte gelangt.

Dort ist erst einmal Mittagspause angesagt. Der Regen wird durch das Vordach gut abgehalten, und man hat einen guten Blick auf den Fluß Partnach (hier der Blick zurück zur Hütte).

Von der Hütte führt ein breiterer Weg flußaufwärts.

An den steilen Hängen des sich langsam verengenden Tals haben sich teilweise große Schuttkegel gebildet.

Immer weiter bergauf geht es. Bald erreicht man den gewaltigen Wasserfall, den man Ende des Tals schon längere Zeit im Auge hatte.

Wasserfall im Reintal

Der Blick zurück ins Tal, etwa auf der Höhe des Wasserfalls.

Blick ins Tal des Paternach

Oberhalb des Wasserfalls hat sich der Fluss zunächst scharf in den Felsen eingeschnitten, doch weiter flussaufwärts öffnet sich das Tal und der Fluß mäandriert vor sich hin. Fast am Ende des Tals steht auf 1.370 m die schöne hölzerne Reintalangerhütte. Vor der Hütte ist das Flussbett mit Steinmännchen übersät, doch der Weg führt weiter, links über den Fluss, auf eine mit Gras und kleinen Büscheln bewachsene Ebene. Ab dort ist der Weg steiniger, schwenkt weiter nach links und zieht dann steil hinauf in die Wolken.

Ab und zu reißen die Wolken auf und geben den Blick auf die Gipfel rechts frei, hier Großer und Kleiner Kirchturm (2.515m/2.368 m).

Großer und Kleiner Kirchturm

Der Weg wird immer steiler, ein letzter Blick zurück ins Tal...

Blick ins Reintal

...bevor man in den feuchten Nebelwolken verschwindet. Es bleibt steil und plötzlich erkennt man durch den Nebel (endlich) die Knorrhütte, das Tagesziel.  Sie ist recht belegt, da sie von allen genutzt wird, die zu Fuß die Zugspitze erklimmen wollen.

Knorrhütte im Nebel

Übernachtungsmöglichkeiten

Knorrhütte:
Mobil: +49-151 1444 3496
http://www.davplus.de/knorrhuette
108 Lagerplätze
Anmerkung: Samstags gerne voll belegt

Reintalangerhütte(Daten aktualisiert!):
Tell: +49/08821 / 708 97 43
http://www.davplus.de/reintalangerhuette
20 Betten und 70 Lagerplätze