GR 221 - Tag 8: Refugio Lluc nach Pollença

Tag 8: Refugio Lluc nach Pollença

Übersicht der Routenführung

Automatisches Höhenprofil mit Bezug zur Karte oben:

Routenbeschreibung

Der Wegweiser für die letzte Etapppe am Rifugio Son Amer.

Kurz vor dem Plateu zum Gipfel des Tomir sind einige Stahlbügel hochzuklettern, an denen sich die einzige Gruppe des Tages dorthin staut.

Panormablick vom Gipfel (der eher eine Hochfläche ist) des Bergs Tomir (1.103m)

Und hier die Aussicht auf das Cap Formentor und die Buchten von Pollenca und Alcùdia . Der Weg über den Berg führt östlich des eigentlichen GR221.

Gut zu erkennen auf den Panoramen ist der trockene Kalkstein, der teilweise scharfe Kanten bildet.

Über die Hochfläche aus Kalk geht führt der Weg nun strikt Richtung Westen bis hinunter zum Sattel (Coll de Puig de Ca) zwischen den Bergen Tomir und Ca. Der Pfad ist teilweise markiert bzw. erkennbar, machmal läuft man einfach der Nase nach Richtung Sattel.

Unten am Sattel wendet man sich nach links und läuft linksseitig der Steilwand kräftig bergab. Dort öffnet sich dann das fruchtbare Tal mit Blick auf Wiesen und das Cap Formunentura.

Aber bis dorthin ist ein traumhaft schöner, geschlungener Pfad durch hohes Schilfgras zu durchschreiten.

Das Schilfgras wuchert teilweise über 3m hoch, so dass man links und rechts davon eingeschlossen wird.

Rechts die steile Kalkwand, es fehlen nur noch Winnetou und Old Shatterhand...

Es geht weiter bergab und man erreicht die fruchtbaren Wiesen.

Immer weiter geradeaus, vorbei an den linkerhand liegenden Höfen gelangt man nach einiger Zeit auf eine große Wiese mit einem verlassenen und im Verfall befindlichen Gehöft. Kurz vor dem Gehöft führt links durch eine Steinmauer der Weg hinunter nach Pollenca. Eine Farbmarkierung ist noch leicht zu erkennen. Nun geht es weiter stetig bergab, bis man auf eine Nebenstraße mit der Standardroute des GR221 stößt. Entspannt in flachem Gelände wandert man nun zwischen üppigen Getreidefeldern. Am Horizont kann man schon den Burgturm auf dem Gipfel des ehemaligen Klosters Puig de Maria erkennen,  in dem ich nächtigen will.

In Pollenca angekommen genehmige ich mir erst mal eine kräftige Stärkung: Mallorquinisches Brot mit zartem, würzigem Schinken.

Das wirklich letzte schweißtreibende Stück ist dann der ca. 45 minütige Aufstieg zum ehemaligen Nonnenkloster Ermita de Nostra Senyora de Puig auf 300 m Höhe. Das hätte ich mir gerne gespart, aber das Refugio del Pont Romà im Ortseingang von Pollença ist bis auf Weiteres wegen Renovierungsarbeiten geschlossen [Update: Seit März 2013 wieder geöffnet]. Hier der Blick auf Pollenca vom Kloster.

Und der Eingangsbereich zum Kloster.

Obwohl das Kloster kaum mehr religiöse Atmosphäre hatte, darf in der alten Kirche Maria nicht fehlen

Der phantastische Weitblick auf die Bucht von Pollenca von meinem alten Nonnenzimmer aus war dennoch super!

Übernachtungsmöglichkeiten

Refugio del Pont Romà
Am Ortseingang von Pollença, direkt am GR221 gelegen
Seit März 2013 wohl wieder geöffnet!
Aktuelle News hier.

Santuari del Puig de Maria
(ehemaliges Kloster auf dem Berg de Maria, steiler 300m-Aufstieg vom Stadtzentrum in Serpentinen in ca. 45min.)
Tel. +34 971 184132
einfache Übernachtung im ehemaligen Kloster, Gemeinschaftsduschen
günstig (Preis leider vergessen, DZ ca. 40€)

Hotel Juma (im Stadtzentrum von Pollença)
Plaza Mayor, 9
07460 Pollensa
Tel: 971 53 50 02
http://www.pollensahotels.com/de/
DZ ca. ab 95€

Alternativ lassen sich in Port de Pollença (mit Strand) auch günstige Hotels finden.